Kakaoverarbeitung im zweiten Quartal überraschend robust
Nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch gibt es weiterhin gute Argumente, die für einen hohen Kakaopreis sprechen.
Nach Einschätzung von Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch gibt es weiterhin gute Argumente, die für einen hohen Kakaopreis sprechen.
Seit Beginn des Erntejahres im April summiert sich die Zuckerproduktion in der brasilianischen Hauptanbauregion Center-South (CS) auf 14,2 Millionen Tonnen und übertrifft damit das Niveau im entsprechenden Vorjahreszeitraum um 16 Prozent.
Seit dem Erreichen des Rekordhochs im April und dem darauffolgenden Absturz Anfang Mai ist der Kakaopreis von ausgesprochen hoher Volatilität gekennzeichnet.
Die Elfenbeinküste hat die Terminverkäufe für die nächste Ernte gestoppt. Laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch gibt es offenbar Zweifel daran, dass die Ernte im nächsten Erntejahr wieder besser ausfällt.
Die Kaffeepreise haben sich laut Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch von der Aussicht auf ein höheres Angebot im weltgrößten Kaffeeproduzenten- und -exportland Brasilien wenig beeindruckt gezeigt.
Die Internationale Kakaoorganisation ICCO hat ihre Prognose für das Angebotsdefizit am Kakaomarkt im laufenden Erntejahr 2023/24 von 374.000 auf 439.000 Tonnen nach oben revidiert.