Agrar: Keine einheitliche Preisentwicklung
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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Die Entwicklung der Agrarpreise gestaltete sich in diesem Jahr einmal mehr höchst unterschiedlich. Selbst innerhalb der einzelnen Teilbereiche muss man differenzieren, wie Commerzbank-Analyst Daniel Briesemann in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.
So hätten sich bei den pflanzlichen Produkten in diesem Jahr zwar Weizen und Mais an der CBOT fast im gleichen Ausmaß verteuert, Sojabohnen seien dagegen etwas günstiger geworden. CBOT-Weizen habe zeitweise auf einem Neunjahreshoch gehandelt, europäischer Weizen sogar auf einem Rekordhoch. Die Nachfrage sei weiterhin gut und scheine nicht durch die hohen Preise gebremst zu werden“, heißt es weiter.
„Große Unterschiede sind auch bei den Genussmitteln zu beobachten: Kaffee ist im Preis deutlich gestiegen. Arabica-Bohnen haben sich dabei stärker verteuert als Robusta-Bohnen. Mit einem Plus von 85 Prozent weist Arabica-Kaffee übrigens die beste Preisentwicklung unter den von uns beobachteten Agrarrohstoffen auf. Zwischenzeitlich war der Arabica-Preis sogar auf ein Zehnjahreshoch geklettert. Er wurde getrieben von einem eingeschränkten Angebot in Brasilien, dem weltgrößten Arabica-Produzenten“, so Briesemann.
Der Kakaopreis sei dagegen minimal gefallen. Er „kämpfe“ quasi mit dem Sojabohnenpreis um die rote Laterne im Agrarsektor. Man könne fast meinen, dass am Frühstückstisch Kaffee wesentlich beliebter sei als Kakao. Zucker wiederum habe sich um ein Viertel verteuert. Der Baumwollpreis sei um annähernd 40 Prozent gestiegen. Zwischenzeitlich habe auch er auf einem Zehnjahreshoch notiert, was Angebotsengpässen zugeschrieben werden könne, heißt es abschließend.
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