Fundamentale Nachricht
10:56 Uhr, 03.03.2022

Kaffee fällt auf das niedrigste Niveau seit Anfang Januar

Geringere Kaffeelieferungen nach Russland infolge der Sanktionen würden eine leichte Entspannung für den durch eine niedrige brasilianische Ernte angespannten Kaffeemarkt bringen.

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Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Krieg Russlands in der Ukraine hat inzwischen auch Auswirkungen auf den Kaffeemarkt, wie Commerzbank-Analyst carsten Fritsch in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Der weltgrößte Kaffeeexporteur Brasilien verlange wegen der großen Unsicherheit infolge der Sanktionen und des Ausschlusses russischer Banken aus dem internationalen Zahlungssystem SWIFT ab sofort 100 Prozent Vorkasse für Kaffeelieferungen nach Russland, heißt es weiter.

„Laut dem Exportverband Cecafe exportierte Brasilien im letzten Jahr 1,2 Millionen Sack Kaffee nach Russland. Damit war Russland der sechstgrößte Kaffeeimporteur weltweit. Möglicherweise auch deshalb fiel der Kaffee Arabica-Preis gestern um drei Prozent auf 229 US-Cent je Pfund und damit auf das niedrigste Niveau seit Anfang Januar. Denn geringere Kaffeelieferungen nach Russland würden eine leichte Entspannung für den durch eine niedrige brasilianische Ernte angespannten Kaffeemarkt bringen“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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