Zucker: Preis fällt auf Fünfmonatstief
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Der Rohzuckerpreis ist seit Ende November deutlich gefallen. Kostete Zucker an der ICE in New York im November noch zumeist mehr als 27 US-Cent je Pfund, so sind es inzwischen nur noch 23 US-Cent. Niedriger lag der Preis zuletzt Ende Juni / Anfang Juli, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Dass der Preisrückgang bei Zucker nahezu zeitgleich mit dem Rückgang der Ölpreise erfolgte, ist sicherlich kein Zufall. Schließlich verbilligt sich dadurch auch Ethaanol, das ein Konkurrenzprodukt zur Zuckerherstellung ist. Es könnte dadurch also mehr Zuckerrohr zu Zucker verarbeitet werden“, so Fritsch.
Hinzu seien aber auch Nachrichten gekommen, die auf ein höheres Zuckerangebot hindeuteten. Laut dem Verband der brasilianischen Zuckerindustrie UNICA sei in der ersten Novemberhälfte in der Hauptanbauregion Center-South (CS) gut 30 Prozent mehr Zuckerrohr zu Zucker verarbeitet worden. Seit Beginn der Saison im April liege die kumulierte Zuckerproduktion in CS 23 Prozent höher als im Vorjahr. Dadurch steige auch das Exportangebot des weltgrößten Zuckerexportlandes, heißt es weiter.
„Das zweitgrößte Zuckerproduzentenland Indien will die Produktion von Ethanol erschweren, um das Zuckerangebot zu erhöhen. Aufgrund unzureichender Regenfälle wird in Indien mit einem deutlichen Rückgang der Zuckerproduktion gerechnet, weshalb bereits Exportbeschränkungen verhängt wurden“, so Fritsch.
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