Rohstoffe 2023: Es geht aufwärts
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Die Rohstoffmärkte wurden in diesem Jahr durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geprägt. Dieser führte zunächst zu einem markanten Preissprung, insbesondere an den Energiemärkten, woraufhin relativ schnell im Zuge zunehmender Rezessionsängste aufgrund einer drohenden Energiekrise und steigenden Zinsen weltweit ein markanter Preisrückgang einsetzte, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe kompakt“ schreibt.
„Wir gehen davon aus, dass das kommende Jahr nun aber im Zeichen einer wirtschaftlichen Erholung und damit wieder steigender Preise stehen wird, zumal die Angebotsrisiken fortbestehen“, so Nguyen.
Das erste Halbjahr dürfte jedoch noch herausfordernd bleiben. Schließlich stünden sowohl in den USA als auch im Euroraum eine Rezession bevor. Auch die Erholung der chinesischen Wirtschaft nach einer Abkehr von der Null-Covid-Strategie dürfte allenfalls holprig verlaufen, heißt es weiter.
„Wir gehen davon aus, dass es erst ab Mitte des nächsten Jahres für die globale Konjunktur wie auch die Rohstoffpreise sichtbar aufwärts gehen wird. Nachdem die großen Zentralbanken dann auch ihren Zinshochpunkt erreicht haben sollten, dürften zunehmend Spekulationen hinsichtlich einer ersten Zinssenkung seitens der US-Notenbank aufkommen, was für weiteren Rückenwind sorgen sollte, nicht zuletzt, da auch der US-Dollar dann merklich abwerten sollte“, so Nguyen.
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