Kakao: Nachrichten aus der Elfenbeinküste stützen
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Den Kakaopreis stützen in dieser Woche Nachrichten aus der Elfenbeinküste, dem mit Abstand wichtigsten Produzentenland. Kakaobauern zufolge war es in der letzten Woche in den meisten Anbauregionen dort zu heiß und zu trocken. Dies könnte sich negativ auf die Zwischenernte auswirken, die von April bis September läuft und etwa ein Viertel der gesamten Kakaoernte ausmacht. Durch die unterdurchschnittlichen Regenfälle würde der Boden austrocknen, was zu einem Abwerfen der Blüten und kleiner Schoten führen könnte, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Zwar sei in der Elfenbeinküste derzeit Trockenzeit. In einigen Regionen habe es aber kaum oder überhaupt nicht geregnet. Die Haupternte verlaufe dagegen bislang sehr gut. Die Kakaoanlieferungen an die beiden ivorischen Exporthäfen summierten sich Schätzungen von Exporteuren zufolge seit Beginn der Ernte im Oktober bis einschließlich Sonntag auf 1,48 Millionen Tonnen. Das seien 7,6 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, heißt es weiter.
„In der vergangenen Woche war der Kakopreis nach der Veröffentlichung schwacher Verarbeitungszahlen für das vierten Quartal unter Druck geraten, weil dies auf eine verhaltene Nachfrage hindeutet. So verzeichnete die Verarbeitung in Asien einen Rückgang um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, in Europa fiel sie um 1,7 Prozent und in Nordamerika sogar um 8,1 Prozent, so Fritsch.
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