Getreidepreise stabilisieren sich nur kurzzeitig
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Die Weizenpreise konnten zum Ende letzter Woche wieder etwas zulegen, mussten aber den Großteil der Gewinne bereits wieder abgeben. Die Angebotsnachrichten waren in den letzten Tagen gemischt, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der Dienstags-Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„Einerseits bedroht die aktuelle Kältewelle in der Schwarzmeerregion die dortige Winterweizenernte. Dies könnte insbesondere Russland, den Top-Weizenexporteur, betreffen. Dafür gab es zuletzt gute Nachrichten aus Südamerika. Die Getreidebörse in Buenos Aires erhöhte ihre Prognose für die laufende Weizenernte um rund drei Prozent auf 15,1 Millionen Tonnen“, so Nguyen.
Die Sojabohnen- und Maispreise hätten sich jüngst ebenso nur kurzzeitig etwas stabilisieren können und stünden zuletzt wieder unter Druck. Die Regenfälle in Brasilien, dem bei Sojabohnen wichtigsten und bei Mais zweitwichtigsten Produzentenland, hätten zwar kurzzeitig für etwas Optimismus hinsichtlich des Angebots gesorgt, heißt es weiter.
„Allerdings dürften die Schäden der zurückliegenden schweren Dürrephase dennoch schwerwiegend sein, so dass das US-Landwirtschaftsministerium in seinem kommenden WASDE-Bericht seine Angebotsprognose senken dürfte, wenn auch vielleicht etwas weniger als noch vor einigen Wochen befürchtet“, so Nguyen.
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