Kaffee: 20 Prozent Verlust
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- KaffeeKursstand: 171,81 US¢/lb (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Der an der ICE gehandelte Preis für Kaffee Arabica ist seit Anfang des Monats um rund 20 Prozent gefallen und befindet sich mit inzwischen zwölf Tagesrückgängen in Folge auf der längsten Verluststrecke seit neun Jahren. Der Preis schloss gestern bei 177 US-Cent je Pfund auf einem 15-Monatstief. Ende August kostete Kaffee Arabica noch 240 US-Cent, wie die Analysten der Commerzbank in Freitagsausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.
Neben den aktuellen weltweiten Nachfragesorgen im Zuge der deutlich gestiegenen Zinsen und Energiepreise sei jüngst auch Druck von der Angebotsseite aufgekommen. So habe das zuletzt günstige Wetter in Brasilien die Aussichten für die kommende Erntesaison deutlich verbessert, nachdem die diesjährige Ernte aufgrund von Dürre und Frost beeinträchtigt worden sei, heißt es weiter.
„Ein schwächerer Brasilianischer Real erhöht zudem den Anreiz für die Exporteure, mehr Kaffee zu exportieren. Das brasilianische Beratungsunternehmen Safras reduzierte seine Prognose für die diesjährige Ernte zwar erst kürzlich erneut von 58,2 Millionen Sack à 132 Pfund auf 57,3 Millionen Sack (die erste Schätzung belief sich auf 61,1 Millionen), wovon 34,6 Millionen Sack auf Arabica entfallen sollen. Den Preisrückgang verhindern konnte dies allerdings nicht“, so die Commerzbank-Analysten.
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