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14:20 Uhr, 08.11.2023

Sojabohnenaussaat in Brasilien verzögert

Sofern sich die Wetterbedingungen im Soja-Top-Produzentenland Brasilien nicht verbessern, könnte laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen eine Abwärtsrevision der erwarteten Rekordernte drohen.

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Der Sojabohnenpreis steht angesichts einer nur schleppend vorankommenden Aussaat im Top- Produzentenland Brasilien unter Aufwärtsdruck, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Schuld sollen einerseits trockene Wetterbedingungen im Bundesstaat Mato Grosso sowie exzessive Regenfälle im Bundesstaat Parana sein. Eine sich verzögernde Aussaat könnte die Qualität der Pflanzen beeinträchtigen und somit auch das Erntepotenzial verringern, heißt es weiter.

„Laut USDA soll Brasilien in dieser Saison eine Rekordernte von 163 Millionen Tonnen einfahren, womit das Hoch vom Vorjahr nochmals übertroffen würde. Sofern sich die Wetterbedingungen jedoch nicht verbessern, könnte hier eine Abwärtsrevision drohen“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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