Kakaomarkt kommt nicht zur Ruhe
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- KakaoKursstand: 7.159,77 $/t (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Die Volatilität am Kakaomarkt ist weiterhin extrem hoch. Zu Wochenbeginn stürzten die Preise regelrecht ab, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Am Dienstag sei im Handelsverlauf eine bemerkenswerte Preiserholung erfolgt, die nicht nur die anfänglichen Verluste von mehr als zehn Prozent wieder rückgängig gemacht habe, sondern den Preis am Ende sogar vier Prozent höher aus dem Handel gehen ließ, heißt es weiter.
„Am Mittwoch folgte ein erneuter Rückgang um rund zehn Prozent, gestern ging es ähnlich stark abwärts, womit auch das Tief vom Dienstag unterschritten wurde. Vom Rekordhoch am 19. April ist der Preis mittlerweile um rund ein Drittel gefallen“, so Fritsch.
Wie Bloomberg unter Berufung auf vertraute Personen berichtet habe, würden Händler den Kauf von Kakaobohnen aufschieben, weil der zur Absicherung erforderliche Kauf von Terminkontrakten aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen (margins) zu teuer geworden sei und dies teilweise zu Liquiditätsengpässen geführt habe. Einige kleinere und mittelgroße Handelshäuser sollten deswegen sogar gezwungen gewesen sein, Handelspositionen zu schließen, heißt es weiter.
„Die Anzeichen verdichten sich damit, dass die fulminante Preisrally bei Kakao zu Ende ist. Der Kakaopreis war seit Anfang 2023 nahezu um das Vierfache gestiegen, wobei der Anstieg in diesem Jahr spürbar an Dynamik gewann. Hintergrund ist eine befürchtete Angebotsknappheit wegen schlechter Ernten in den beiden wichtigsten Produzentenländern Elfenbeinküste und Ghana“, so Fritsch.
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