Kaffee: Deutliche Erholung vom Neunmonatstief
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Laut dem Beratungsunternehmen Safras & Mercado wurden bis zum 26. Juli drei Viertel der brasilianischen Kaffeeernte eingebracht. Das ist etwas weniger als zum Vergleichszeitpunkt des Vorjahres mit 77 Prozent und liegt auch hinter dem Fünfjahresdurchschnitt von 80 Prozent, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der Freitagsausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Das trockene Wetter in den Anbaugebieten habe Safras & Mercado zufolge dazu beigetragen, dass die Erntearbeiten etwas schneller vorangehen konnten und die Lücke etwas verringert worden sei. In der Woche zuvor seien erst 66 Prozent der Ernte abgeschlossen gewesen. In den kommenden Tagen solle es aber in einigen Regionen regnen, was die Ernte verlangsamen könnte, heißt es weiter.
„Kaffeebauern in Brasilien berichten davon, dass die Erntemengen geringer seien als von ihnen erwartet, selbst wenn die Auswirkungen des Frostes im Vorjahr berücksichtigt würden. Die Prognosen für die diesjährige Kaffeeernte in Brasilien liegen weit auseinander“, so Fritsch.
Laut Safras & Mercado solle sie 61,1 Millionen Sack betragen. Das US-Landwirtschaftsministerium erwarte sogar 64,3 Millionen Sack. Die brasilianische Regierung sei dagegen deutlich skeptischer und gehe nur von 53,4 Millionen Sack aus. Für ein Hochertragsjahr wäre das eine geringe Erntemenge, heißt es weiter.
„Der Preis für Kaffee Arabica ist nach einem kurzzeitigen Rückgang unter 200 US-Cent je Pfund Mitte Juli und damit auf den tiefsten Stand seit mehr als neun Monaten zuletzt wieder auf rund 220 US-Cent gestiegen“, so Fritsch.
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