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Zucker: Brasilien vor geringster Zuckerrohrernte seit 2011

Die brasilianische Agrarbehörde Conab rechnet 2022/23 mit einer um drei Prozent geringeren Zuckerproduktion von 33,9 Millionen Tonnen im Vergleich zum Jahr 2021/2022, womit Brasilien seine Position als weltgrößter Zuckerproduzent an Indien verlieren würde.

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Die brasilianische Agrarbehörde Conab hat ihre Prognose für die kommende Zuckerrohrernte 2022/23 in der Hauptanbauregion Center-South (CS) von 539 Millionen auf 514 Millionen Tonnen deutlich nach unten revidiert, wie die Commerzbank-Analysten Carsten Fritsch und Thu Lan Nguyen in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Damit würde die Ernte noch elf Millionen Tonnen niedriger als 2021/2022 ausfallen und die geringste Zuckerrohrmenge seit dem Jahr 2011 aufweisen. Neben dem trockenen Wetter sei die Revision auf eine geringere Anbaufläche zurückzuführen, heißt es weiter.

„Die Zuckerproduktion in CS soll daraufhin auf 30,7 Millionen Tonnen fallen. Zusammen mit der Ernte aus Nord/Nordost rechnet Conab mit einer um drei Prozent geringeren Produktion von 33,9 Millionen Tonnen im Vergleich zum Jahr 2021/2022, womit Brasilien seine Position als weltgrößter Zuckerproduzent an Indien verlieren würde“, so Fritsch und Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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