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10:32 Uhr, 29.08.2022

Zucker: Brasilien vor geringster Zuckerrohrernte seit 2011

Die brasilianische Agrarbehörde Conab rechnet 2022/23 mit einer um drei Prozent geringeren Zuckerproduktion von 33,9 Millionen Tonnen im Vergleich zum Jahr 2021/2022, womit Brasilien seine Position als weltgrößter Zuckerproduzent an Indien verlieren würde.

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Die brasilianische Agrarbehörde Conab hat ihre Prognose für die kommende Zuckerrohrernte 2022/23 in der Hauptanbauregion Center-South (CS) von 539 Millionen auf 514 Millionen Tonnen deutlich nach unten revidiert, wie die Commerzbank-Analysten Carsten Fritsch und Thu Lan Nguyen in der aktuellen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreiben.

Damit würde die Ernte noch elf Millionen Tonnen niedriger als 2021/2022 ausfallen und die geringste Zuckerrohrmenge seit dem Jahr 2011 aufweisen. Neben dem trockenen Wetter sei die Revision auf eine geringere Anbaufläche zurückzuführen, heißt es weiter.

„Die Zuckerproduktion in CS soll daraufhin auf 30,7 Millionen Tonnen fallen. Zusammen mit der Ernte aus Nord/Nordost rechnet Conab mit einer um drei Prozent geringeren Produktion von 33,9 Millionen Tonnen im Vergleich zum Jahr 2021/2022, womit Brasilien seine Position als weltgrößter Zuckerproduzent an Indien verlieren würde“, so Fritsch und Nguyen.

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