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09:41 Uhr, 27.08.2024

Zucker: Niedriger Preis bremst Produktion in Brasilien

Das gesunkene Preisniveau für Rohzucker macht es für die Zuckermühlen attraktiver, aus Zuckerrohr Ethanol statt Zucker zu produzieren.

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Die Zuckerrohrernte in Brasilien soll in diesem Erntejahr etwas höher ausfallen als bislang erwartet. Die brasilianische Agrarbehörde Conab rechnet mit 698,8 Millionen Tonnen, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Das seien knapp vier Millionen Tonnen mehr als in der bisherigen Prognose. Allerdings solle sich das nicht in einer höheren Zuckerproduktion niederschlagen. Diese dürfte Conab zufolge mit 46 Millionen Tonnen sogar etwas niedriger ausfallen als zuvor prognostiziert, heißt es weiter.

„Hier macht sich offenbar das gesunkene Preisniveau für Rohzucker bemerkbar, was es für die Zuckermühlen attraktiver macht, aus Zuckerrohr Ethanol zu produzieren...Dennoch soll 2024/25 etwas mehr Zucker produziert werden als im Vorjahr, da laut Conab ein Großteil der Produktion bereits im Voraus verkauft wurde“, so Fritsch.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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