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14:22 Uhr, 16.06.2021

Kaffee: Arabica nach Viereinhalbjahreshoch unter Druck

Der Preis für Kaffee Arabica hat seit Erreichen eines Viereinhalbjahreshochs am 1. Juni 2021 bei 167 US-Cent je Pfund deutlich nachgegeben, nachdem in Brasilien der heißersehnte Regen gefallen ist und für die nächsten Tage weitere Niederschläge angekündigt sind.

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    Kursstand: 152,65 US¢/lb (ARIVA Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Frankfurt (GodmodeTrader.de) - Der Preis für Kaffee Arabica hat in den letzten Tagen ausgehend von seinem am 1. Juni erzielten Viereinhalbjahreshoch von 167 US-Cent je Pfund deutlich nachgegeben. Zuletzt notierte er im meistgehandelten Kontrakt bei 153 US-Cent, wie Commerzbank-Analystin Michaela Helbing-Kuhl in der aktuellen Ausgabe von „TagesInfo Rohstoffe“ schreibt.

Tatsächlich seien die Nachrichten in den letzten Tagen mehrheitlich beruhigend gewesen: In Brasilien sei heißersehnter Regen gefallen und für die nächsten Tage seien weitere Niederschläge angekündigt. Dies sei inzwischen weniger für die gerade laufende Ernte als für die des nächsten Jahres von Bedeutung. Die Sorge um die Ernte 2022/23 habe erheblich zum Preisanstieg zum Monatswechsel beigetragen, heißt es weiter.

„Klar ist schon lange, dass die aktuelle Ernte bedingt durch ein Niedrigertragsjahr und die lange Trockenheit schwach ist, doch zumindest wird von einer guten Qualität der Bohnen berichtet. Und auch dass die Ware nun auf die Märkte strömt, lässt die Preise nachgeben. Gleichzeitig scheint die Kaffeeverladung in Kolumbien, unterbrochen durch die politischen Proteste der letzten Wochen, wieder zu laufen, auch wenn es noch Monate dauern könnte, bis der Rückstand aufgeholt ist“, so Helbing-Kuhl.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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