Zuckerpreis kletterte auf Dreijahreshoch
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Der an der ICE gehandelte Zuckerpreis hat am vergangenen Donnerstag bei 25,45 US-Cents je Pfund ein Dreijahreshoch erreicht. Ihren Höhenflug hatten die Notierungen zuletzt auch fortgesetzt, obwohl es von der Angebotsseite zur Abwechslung mal preisbelastende Nachrichten gab, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
„So erhöhte die brasilianische Agrarbehörde Conab ihre Prognose für die Zuckerrohrernte wie auch Zuckerproduktion für die Saison 2022/23. Erstere soll sich auf 610 Millionen Tonnen belaufen, was einem Zuwachs von fünf Prozent zur Vorsaison entspricht, während letztere um sechs Prozent gegenüber 2021/22 auf 37 Millionen Tonnen gestiegen sein soll“, so Nguyen.
Dagegen habe das US-Landwirtschaftsministerium seine Prognose für die chinesische Zuckerproduktion in der aktuellen Saison um rund eine Million Tonnen auf etwa acht Millionen Tonnen gesenkt, was aber durch die Erwartung einer Erholung der Produktion auf ca. zehn Millionen Tonnen in der Saison 2023/24 kompensiert worden sei, heißt es weiter.
„Dies hat Angebotssorgen aufgrund der befürchteten Auswirkungen des Wetterphänomens El Nino auf wichtige Produzentenländer wie Indien und Thailand offenbar nur bedingt gelindert, insbesondere, nachdem die indische Zuckerproduktion in der aktuellen Saison bereits um 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr rückläufig ist, was zu einer Einschränkung der Exporte führen dürfte. Allerdings ist keinesfalls klar, dass sich eine Beeinträchtigung der Ernten durch El Nino wie in der Saison 2015/2016 wiederholt“, so Nguyen.
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