Zucker: Angebotssorgen treiben Preis auf Zwölfjahreshoch
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Der Rohzuckerpreis ist am vergangenen Freitag auf ein Zwölfjahreshoch bei rund 27 US-Cent je Pfund gestiegen. In den vergangenen drei Wochen hat Zucker damit um rund vier US-Cents zugelegt.
Es begann mit der Nachricht, dass Indien den Export von Zucker aufgrund einer geringeren Produktion im Erntejahr 2023/24 beschränken könnte. Nun kommen Hiobsbotschaften aus Thailand hinzu, dem weltweit zweitgrößten Zuckerexportland, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Laut eines hochrangigen Vertreters der thailändischen Zuckerindustrie dürfte eine extreme Dürre die Zuckerproduktion im Erntejahr 2023/24 um 18 Prozent auf neun Millionen Tonnen sinken lassen. Die besagte Person rechne daher mit einem Rückgang der Zuckerexporte aus Thailand auf sechs Millionen Tonnen, nach acht Millionen Tonnen in diesem Jahr, heißt es weiter.
„Bislang schien es so, dass Brasilien mit einer höheren Produktion in die Bresche springen könnte. Bis Mitte August lag die Zuckerproduktion in der Hauptanbauregion Center-South seit Saisonbeginn im April gemäß Daten von Unica immerhin mehr als 20 Prozent höher als im Vorjahr. Doch kräftige Regenfälle und Überflutungen in einigen Regionen haben Sorgen vor einer schwächeren Verarbeitung geschürt. Zudem könnten Zuckermühlen in Brasilien als Folge des gestiegenen Ölpreises mehr Ethanol und dafür weniger Zucker produzieren“, so Fritsch.
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