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11:07 Uhr, 02.10.2023

Weizen: Ernteaussichten trüben sich ein

Angesichts getrübter Aussichten für die Weizenernte in einigen Top-Produzentenländern sieht Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen auf mittlere Sicht weiterhin Aufwärtspotenzial für die Preise.

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Die Aussichten für die Weizenernte in einigen Top-Produzentenländern trüben sich weiter ein. Die EU hat ihre Schätzung für die Weichweizenernte in 2023/24 nochmals um fast eine Million Tonnen auf 125,3 Millionen Tonnen (zuvor 126,1 Millionen Tonnen) gesenkt, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Der Getreideverband Westaustraliens habe ebenso seine Ernteprognose für die Region um 1,5 Millionen Tonnen auf 8,5 Millionen Tonnen gesenkt. Bloomberg zufolge seien für die nächsten drei Monate warme und trockene Wetterbedingungen für weite Teile Australiens vorhergesagt, so dass weitere Abwärtsrevisionen drohten, heißt es weiter.

„Auch die argentinischen Landwirte haben mit einer Dürre zu kämpfen. Die Getreidebörse in Buenos Aires warnte bereits, dass die Ernte in 2023/24 beeinträchtigt werden würde, sollte es nicht bald zu Regenfällen kommen. Wir sehen vor diesem Hintergrund insbesondere auf mittlere Sicht weiterhin Aufwärtspotenzial bei den Weizenpreisen“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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