Kakao: Weitere Anzeichen für akute Angebotsknappheit
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Der Kakaopreis in New York stieg gestern wieder über die Marke von 10.000 US-Dollar je Tonne. Auslöser waren Nachrichten aus Ghana, dem zweitwichtigsten Kakaoproduzentenland, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Die dortige Regulierungsbehörde stehe demnach mit großen Händlern in Gesprächen, die vorgesehene Auslieferung von 150-250.000 Tonnen Kakao auf das nächste Erntejahr zu verschieben. Grund dafür sei die mangelnde Verfügbarkeit von Kakaobohnen, nachdem die Haupternte schwach ausgefallen sei und auch die derzeit laufende Zwischenernte enttäuschend aussehe. Die Angebotsknappheit dürfte somit noch bis Ende September anhalten, heißt es weiter.
„Ob es danach besser wird, hängt maßgeblich von den Wetterbedingungen in den kommenden Monaten ab. Dafür darf es während der bevorstehenden Blütephase nicht zu stark regnen und in der anschließenden Phase der Schotenbildung nicht zu trocken sein. In der darauffolgenden Reifephase könnte übermäßiger Regen zu Pflanzenkrankheiten führen, die den Ertrag mindern. Es gibt somit weiterhin große Unsicherheit darüber, wie lange die Knappheit an Kakao noch anhalten wird. Der Kakaopreis dürfte daher bis auf weiteres auf hohem Niveau verharren“, so Fritsch.
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