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11:20 Uhr, 20.02.2023

Kaffee: Angebotsrisiken am Markt für Kaffee Arabica

Sowohl in Brasilien als auch Kolumbien, den beiden wichtigsten Arabica-Produzentenländern, wird die Ernte von starken Regenfällen bedroht. Darüber hinaus haben sich die Exporte Brasiliens und Guatemalas zu Beginn des Jahres als äußerst schwach erwiesen.

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Der an der ICE gehandelte Preis für Kaffee der Sorte Arabica hat sich von seinem Tief im Januar deutlich erholen können. Hierbei dürften Angebotsrisiken eine wichtige Rolle gespielt haben, wie Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Sowohl in Brasilien als auch Kolumbien, den beiden wichtigsten Arabica-Produzentenländern, werde die Ernte aufgrund von starken Regenfällen bedroht. Darüber hinaus hätten sich die Exporte Brasiliens und Guatemalas, ebenfalls ein wichtiger Lieferant von Kaffee Arabica, zu Beginn des Jahres als äußerst schwach erwiesen, was aber auch auf eine schwache Nachfrage hindeuten könnte, heißt es weiter.

„In Brasilien lagen sie 18 Prozent und in Guatemala immerhin acht Prozent unter Vorjahr. Auch die Aussichten für die kommende Ernte in Guatemala sind nicht gerade rosig. Das USDA schätzt, dass das Angebot 17 Prozent niedriger ausfallen wird, was im Wesentlichen auf höhere Produktionskosten zurückzuführen ist, während die Anbaufläche in etwa gleichgeblieben ist im Vergleich zur Vorsaison“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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