Zucker: Preis fällt von Zwölfjahreshoch zurück
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Der Rohzuckerpreis gab in den vergangenen Tagen spürbar nach, nachdem er Anfang letzter Woche bei knapp 28 US-Cent je Pfund ein Zwölfjahreshoch erreicht hatte. Dabei half auch der kräftige Ölpreisanstieg zuletzt wenig, obwohl dieser die Produktion von Ethanol attraktiver macht, das alternativ zu Zucker aus Zuckerrohr hergestellt werden kann, wie Commerzbank-Analyst Carsten Fritsch in der heutigen Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.
Die in dieser Woche veröffentlichten Daten der Zuckerindustrievereinigung Unica aus Brasilien, dem weltgrößten Zuckerproduzenten und -exporteur, gäben dafür aber noch keine Anhaltspunkte. Demnach habe die Zuckerproduktion in der Hauptanbauregion Center-South (CS) in der ersten Septemberhälfte bei 3,1 Millionen Tonnen und damit 8,5 Prozent über dem Vorjahresniveau gelegen. Seit Beginn der Saison im April summiere sich die Zuckerproduktion in CS auf 29,2 Millionen Tonnen, was einem Anstieg um stattliche 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche, heißt es weiter.
„Dabei wurden in der laufenden Saison bislang knapp 50 Prozent des Zuckerrohrs zu Zucker verarbeitet. Im Vorjahr hatte Ethanol mit einem Anteil von 54,5 Prozent noch deutlich die Nase vorn. Auch in der ersten Septemberhälfte wurde in CS laut Daten von Unica nur etwas mehr Zuckerrohr zur Herstellung von Ethanol verwendet als zur Produktion von Zucker“, so Fritsch.
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