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09:27 Uhr, 23.04.2024

Kakao: Robuste europäische Verarbeitung

Die noch relativ robusten EU-Verarbeitungszahlen deuten laut Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen darauf hin, dass es noch zu keiner akuten Knappheit an Kakaobohnen gekommen ist.

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Laut Daten des Europäischen Kakaoverbands war die Kakaoverarbeitung in Europa im ersten Quartal dieses Jahres um „nur" zwei Prozent gegenüber Vorjahr rückläufig. Das ist auf den ersten Blick erstaunlich, da der massive Preisanstieg bei Kakao(bohnen) offenbar bislang keinen stärkeren Nachfrageeinbruch nach sich zieht, wie die Leiterin des Rohstoffresearchs der Commerzbank, Thu Lan Nguyen, in der jüngsten Ausgabe von „Rohstoffe Aktuell“ schreibt.

Dabei sei die Verarbeitung schon im vergangenen Jahr insgesamt um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr gefallen, was zweifellos auch auf einen bereits signifikanten Anstieg des Preises zurückzuführen gewesen sei. Seit Anfang dieses Jahres habe sich dieser aber nochmals deutlich beschleunigt, weshalb ein stärkerer Einbruch nicht überraschend gewesen wäre, heißt es weiter.

„Die noch relativ robusten Verarbeitungszahlen werden vom Markt als preispositiv bewertet. Allerdings deuten sie auch darauf hin, dass es noch zu keiner akuten Knappheit an Kakaobohnen gekommen ist, die eine stärkere Produktionsdrosselung erzwungen hätte“, so Nguyen.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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