Gold vor zweitem Wochenverlust in Folge
Aufmerksamkeit gilt am Freitagnachmittag den anstehenden US-Inflationsdaten. Auf der Agenda steht der zu den US-Konsumausgaben im Juni gehörende Preisindex – das bevorzugte Inflationsmaß der Fed.
Aufmerksamkeit gilt am Freitagnachmittag den anstehenden US-Inflationsdaten. Auf der Agenda steht der zu den US-Konsumausgaben im Juni gehörende Preisindex – das bevorzugte Inflationsmaß der Fed.
Gold erfährt zu Beginn der neuen Handelswoche angesichts der gestiegenen politischen Unsicherheit in den USA nach der Rücknahme der Kandidatur Joe Bidens für eine zweite Amtszeit als US-Präsident eine gewisse Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“.
Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im September um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, aktuell bei 89,9 Prozent, nach 90,3 Prozent am Freitag.
Neben der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ infolge des Kriegs im Nahen Osten trägt zu dem Goldpreis-Anstieg auf ein Zweiwochenhoch bei bislang 2.366,32 US-Dollar je Feinunze auch die weiterhin bestehende Hoffnung am Markt auf eine erste Zinssenkung der Federal Reserve Bank (Fed) im September bei.
Das Edelmetall befindet sich angesichts der hawkischen Signale der Federal Reserve Bank (Fed) aktuell auf dem besten Wege, den bislang größten Wochenverlust in diesem Jahr einzufahren, nachdem es am 20. Mai 2024 mit 2.449,99 US-Dollar in der Spitze noch ein frisches Allzeithoch erklommen hatte.
Im Fokus liegt weiterhin die in den kommenden Monaten zu erwartende US-Leitzinsentwicklung. Das am Mittwochabend veröffentlichte Sitzungsprotokoll des letzten US-Notenbanktreffens von Anfang Mai ist hawkisch ausgefallen.