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08:53 Uhr, 07.03.2022

Gold klettert über 2.000-US-Dollar-Marke

Gold ist angesichts des anhaltenden Kriegs in der Ukraine zu Wochenbeginn weiterhin als „sicherer Hafen“ gefragt.

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 1.990,57000 $/oz. (FXCM) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

London (GodmodeTrader.de) – Gold setzt zu Beginn der neuen Handelswoche angesichts des anhaltenden Kriegs in der Ukraine seine jüngste Rallye fort und hat dabei zum ersten Mal seit anderthalb Jahren die Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze überschritten. In der Spitze erreichten die Notierungen bislang 2.000,43 US-Dollar pro Unze.

„Eine von der US-Notenbank ausgelöste Risikoaversion, wie sie im Vorfeld dieses Krieges zu beobachten war, hat Gold nicht beflügelt, da diese Risikoaversion mit steigenden Zinsen zusammenhing, was kein Umfeld war, in dem Gold gut abgeschnitten hat", sagte DailyFX-Währungsstratege Ilya Spivak gegenüber Reuters. „Diese Risikoaversion ist jedoch geopolitischer Natur, und daher scheint es eine reflektierte Nachfrage nach Nicht-Papier-Anlagen zu geben." Die Bestände des SPDR Gold Trust stiegen am Freitag um 0,4 Prozent auf 1.054,3 Tonnen, den höchsten Stand seit Mitte März 2021.

Die Invasion in der Ukraine geht unvermindert weiter, und der russische Präsident Wladimir Putin ist fest entschlossen, sie fortzusetzen, bis die Ukraine kapituliert. Ein erneuter Bruch der Waffenruhe am Sonntag den zweiten Tag in Folge, dass rund 200.000 Menschen aus der Stadt Mariupol evakuiert werden konnten.

Im weiteren Wochenverlauf gilt die Aufmerksamkeit auch den geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB), die am Donnerstag anstehen. Gegen 8:45 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 1,03 Prozent bei 1.990,38 US-Dollar je Feinunze.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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