Gold klettert auf Zwölfmonatshoch
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Für Gold beginnt die neue Handelswoche, wie die alte geendet hat: mit Gewinnen. Das Edelmetall profitiert dabei weiterhin als „sicherer Hafen“ von den Marktturbulenzen infolge der Verunsicherung über die Stabilität des Bankensektors. In der Spitze erreichten die Goldnotierungen bislang 2.009,23 US-Dollar je Feinunze – der höchste Stand seit Anfang März 2022.
Die Federal Reserve Bank (Fed), die Europäische Zentralbank (EZB) und andere große Zentralbanken kündigten neue Maßnahmen zur Erhöhung der Liquidität im Bankensektor an, um eine mögliche Ansteckung durch den Zusammenbruch mehrerer Kreditinstitute in den letzten zwei Wochen zu verhindern. Am Sonntagabend wurde gemeldet, dass das in die Krise geschlitterte schweizerische Kreditinstitut Credit Suisse von der schweizerischen Großbank UBS übernommen wird. Die Schweizerische Nationalbank (SNB) sichert die Übernahme mit einer Liquiditätshilfe von 100 Milliarden Franken für beide Banken ab.
Die verstärkten Liquiditätsmaßnahmen der Fed untergraben die geldpolitische Straffung zur Bekämpfung der hohen Inflation. Zudem führt allgemeine Verunsicherung am Markt dazu, dass die Investoren ihre US-Zinserwartungen zurückgeschraubt haben. Laut Fed WatchTool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed bei ihrem nächsten Zinsentscheid am Mittwoch ihren Leitzins unverändert belässt, aktuell bei 41,7 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinsanhebung um 25 Basispunkte beträgt 58,3 Prozent.
Gegen 10:00 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 1.994,26 US-Dollar je Feinunze.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.