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13:46 Uhr, 28.02.2024

Gold vor wichtigen US-Daten im Seitwärtsschritt

Im Fokus liegt zur Wochenmitte die um 14:30 Uhr MEZ anstehende zweite Lesung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) im vierten Quartal. Am Donnerstag folgt der zu den persönlichen US-Konsumausgaben (PCE) im Januar gehörende Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed).

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    ISIN: XC0009655157Kopiert
    Kursstand: 2.029,44 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Gold bewegt sich zur Wochenmitte im Vorfeld der anstehenden US-Daten zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) seitwärts im Bereich der 2.030er-US-Dollar-Marke je Feinunze, da sich die Investoren vor den wichtigen, anstehenden US-Wirtschaftsdaten zurückhalten.

Längerfristig bewegt sich der Goldpreis weiterhin innerhalb der in den vergangenen zwei Monaten ausgebildeten Handelsspanne zwischen grob 1.985 und 2.065 US-Dollar pro Unze. Während die Aussicht auf längerfristig höhere US-Leitzinsen in Folge der hartnäckigen Inflation einen größeren Anstieg verhindert, ist das Edelmetall angesichts der Kriege im Nahen Osten und der Ukraine als „sicherer Hafen“ gefragt. Zudem profitiert Gold von den sich verschlechternden Weltwirtschaftsaussichten, nachdem in der letzten Woche gemeldet wurde, dass sich sowohl die britische als auch die japanische Wirtschaft in der Rezession befinden.

Im Fokus liegt die um 14:30 Uhr MEZ anstehende zweite Lesung des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) im vierten Quartal. Zwar dürften die Daten eine gewisse Abkühlung des US-Wirtschaftswachstums zeigen, allerdings nicht in einem Ausmaß, das baldige US-Leitzinssenkungen rechtfertigt. In der ersten Veröffentlichung wurde ein annualisierter BIP-Anstieg um 3,3 Prozent gemeldet, nach plus 4,9 Prozent im dritten Quartal.

Am Donnerstag folgen frische US-Inflationsdaten. Gemeldet wird der zu den persönlichen US-Konsumausgaben (PCE) im Januar gehörende Preisindex, das bevorzugte Inflationsmaß der Federal Reserve Bank (Fed). Erwartet wird im Konsens, dass sich die PCE-Inflation in der Kernrate auf Jahressicht leicht von 2,9 Prozent im Dezember auf 2,8 Prozent im Januar abgekühlt hat.

Die zuletzt höher als erwartet ausgefallene Inflation in den USA hat dazu geführt, dass die US-Zinssenkungserwartungen für dieses Jahr immer weiter zurückgeschraubt wurden. Während zu Jahresbeginn noch fest mit einer ersten US-Leitzinssenkung im März gerechnet wurde, sind US-Leitzinssenkungen nicht nur im März, sondern auch im Mai mittlerweile sehr unwahrscheinlich geworden.

Als wahrscheinlichstes Szenario gilt laut FedWatch Tool der CME mit aktuell 53,3 Prozent, dass die US-Leitzinsen erstmals im Juni um 25 Basispunkte gesenkt werden. Doch auch die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Leitzinsen noch im Juni unverändert in der aktuellen Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent belassen werden, ist von 27,1 Prozent vor einer Woche auf aktuell 37,1 Prozent gestiegen.

Die Aussicht auf steigende oder länger hoch bleibende US-Zinsen ist für gewöhnlich negativ für das zinslose Gold – und umgekehrt. Gegen 13:45 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,04 Prozent bei 2.029,43 US-Dollar je Feinunze.

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