Gold: Als „sicherer Hafen“ vor Powell-Rede gefragt
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Washington (GodmodeTrader.de) - Gold legt zum Wochenschluss im Umfeld eines auf breiter Basis wieder zurückfallenden US-Dollars zu. Im Hoch notierte das Edelmetall bislang bei 1.805,03 US-Dollar je Feinunze.
Während die sich zunehmend verschlechternde Sicherheitslage in Afghanistan die Nachfrage nach „sicheren Häfen“ steigen lässt, erwarten die Investoren mit Spannung die am Freitagnachmittag anstehende Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell auf dem Notenbanksymposium in Jackson Hole. Erhofft werden sich neue Hinweise auf die geldpolitischen Pläne der Federal Reserve Bank (Fed), insbesondere auf einen Zeitplan zur Reduzierung der monatlichen Anleihenkäufe und eine erste Zinsanhebung.
Der Islamische Staat (IS) hat am Donnerstag inmitten des Evakuierungseinsatzes zwei Selbstmordanschläge vor den Toren des Flughafens in Kabul verübt, bei dem mindestens 60 afghanische Zivilisten und 13 US-Soldaten getötet wurden.
Derweil haben sich mehrere dem Lager der Falken zuzuordnende Fed-Vertreter am Donnerstag für einen baldiges Ende der ultralockeren US-Geldpolitik ausgesprochen. Der Präsident der Fed in Dallas Robert Kaplan sagte, er rechne 2022 mit einer ersten Zinserhöhung. Der Präsident der Fed in in St. Louis James Bullard wiederholte seine Meinung, dass die Fed bald mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen sollte. Sowohl Bullard als auch die Präsidentin der Fed in Kansas City Esther George spielten zudem die Auswirkungen der sich ausbreitenden Delta-Variante des Coronavirus herunter.
Die Rede von Fed-Chef Jerome Powell steht um 16:00 Uhr MESZ an. Gegen 9:20 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Plus von 0,68 Prozent bei 1.803,68 US-Dollar je Feinunze.
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