Gold setzt Kletterpartie fort
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Gold weitet zur Wochenmitte seine diesjährigen Gewinne auf ein frisches Achtmonatshoch bei 1.886,72 US-Dollar je Feinunze aus. Dabei profitiert das Edelmetall nach wie vor von der Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihr Zinsanhebungstempo weiter drosseln wird. Zudem ist Gold angesichts der Besorgnis, dass es in diesem Jahr zu einer weltweiten Rezession kommen könnte, als „sicherer Hafen“ gefragt.
Zur Verfassung der US-Wirtschaft oder den geldpolitischen Aussichten äußerte sich Fed-Chef Jerome Powell bei dem gestrigen Notenbanksymposium der schwedischen Riksbank nicht.
Im Fokus liegen in dieser Woche weiterhin die am Donnerstag anstehenden US-Inflationsdaten. Volkswirte gehen davon aus, dass die Verbraucherpreise im Dezember mit 6,5 Prozent im Jahresvergleich so gering gestiegen sind wie seit einem Jahr nicht mehr, was daraufhin deutet, dass der Höhepunkt der Inflation bereits überschritten wurde und die aggressiven Zinsanhebungen der Fed im vergangenen Jahr Wirkung zeigen.
Laut FedWatch Tool der CME ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihren Leitzins nach vier Zinsanhebungen in Folge um 75 Basispunkte und einer um 50 Basispunkte im Dezember bei ihrem nächsten Zinsentscheid Anfang Februar nur noch um 25 Basispunkte auf dann 4,50 bis 4,75 Prozent anheben wird, zuletzt weiter auf 79,2 Prozent gestiegen.
Die Aussicht auf nicht mehr so stark weiter steigende US-Leitzinsen ist positiv für das zinslose Investment in Gold. Gegen 11:30 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,41 Prozent bei 1.884,53 US-Dollar je Feinunze.
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