Gold weiterhin gefragt
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London (GodmodeTrader.de) - Gold ist zur Wochenmitte angesichts der hohen Inflation und des anhaltenden Kriegs in der Ukraine weiter gefragt. Im Hoch erreichten die Notierungen am Mittwochvormittag bislang 1.975,85 US-Dollar je Feinunze, nachdem gestern bei 1.978,28 ein Vierwochenhoch markiert worden war. Der US-Dollar, mit dem das Edelmetall für gewöhnlich negativ korreliert ist, hat auf breiter Basis ein frisches Zweijahreshoch erreicht und begrenzt so die Goldgewinne.
„Gold profitiert in dieser Woche von einer gewissen Nachfrage nach sicheren Häfen, da die Inflationsängste zunehmen, das chinesische Wachstum strauchelt und der Krieg in der Ukraine in die zweite Runde geht", zitiert die Nachrichtenagentur Reuters Jeffrey Halley, Senior Analyst bei Oanda.
Der russische Präsident Wladimir Putin bezeichnete die Friedensverhandlungen zwischen der Ukraine und Russland am Dienstag als „eine Sackgasse", während US-Präsident Joe Biden zum ersten Mal sagte, dass Moskaus Einmarsch in der Ukraine einem Völkermord gleichkomme.
Am Dienstagnachmittag war gemeldet worden, dass die US-Verbraucherpreise sich im März weiter kräftig erhöht haben. „Die Inflation ist im März im Jahresvergleich um 8,5 Prozent gestiegen, was einem 40-Jahreshoch entspricht. Inflation ist historisch gesehen positiv für harte Rohstoffe", zitiert Reuters Michael Langford von der Unternehmensberatung AirGuide.
Jüngste Äußerungen von Vertretern der Federal Reserve Bank (Fed) lassen darauf schließen, dass die Fed die Leitzinsen in diesem Jahr massiv erhöhen wird, um die hohe Inflation einzudämmen. Gegen 11:25 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,48 Prozent bei 1.975,29 US-Dollar je Feinunze.
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