Gold fällt weiter von Siebenwochenhoch zurück

Gold fällt zu Beginn der neuen Handelswoche weiter von seinem am 11. Juli 2024 markierten Siebenwochenhoch bei 2.424,48 US-Dollar je Feinunze, das nur rund 25 US-Dollar unterhalb des am 20. Mai 2024 bei 2.449,99 US-Dollar pro Unze markierten Allzeithochs liegt, zurück. Im Tief erreichten die Notierungen am Montagmorgen bislang 2.401,23 US-Dollar pro Unze.

Der US-Dollar, mit dem Gold für gewöhnlich negativ korreliert ist, erholt sich auf breiter Basis von seinem frischen Fünfwochentief. Der Greenback profitiert dabei von der Nachfrage nach einem „sicheren Hafen“ nach dem Attentat auf den ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.

Längerfristig betrachtet belasten den US-Dollar weiterhin die nach dem schwächer als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten der vergangenen Woche gestiegenen US-Zinssenkungserwartungen am Markt, während Gold davon profitiert.

Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im September um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,00 bis 5,25 Prozent senken wird, aktuell bei 89,9 Prozent, nach 90,3 Prozent am Freitag.

Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Edelmetall – und umgekehrt. Gegen 9:15 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,37 Prozent bei 2.402,47 US-Dollar je Feinunze.

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