Gold stabilisiert sich

Nach fünf Handelstagen mit Verlusten in Folge, die den Goldpreis von seinem am vergangenen Freitag bei 2.477,58 US-Dollar je Feinunze markierten Höchststand nahe seines Allzeithochs bis zutiefst 2.364,18 US-Dollar pro Unze zurückfallen ließen, stabilisieren sich die Goldnotierungen am Donnerstagvormittag.

Mit heute bislang 2.400,67 US-Dollar je Feinunze um Hoch ist das Edelmetall weniger als 100 US-Dollar von seinem am 17. Juli 2024 bei 2.483,64 US-Dollar je Feinunze markierten Allzeithoch entfernt.

Gold bekommt als „sicherer Hafen“ nach wie vor Unterstützung von der Sorge um einen größeren Krieg im Nahen Osten sowie der Unsicherheit über die weltwirtschaftliche Entwicklung, während die Volatilität an den Aktienmärkten weiterhin hoch ist.

Die am vergangenen Freitag nach dem schwachen US-Arbeitsmarktbericht für Juli hochgekochte Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) ihre Leitzinsen angesichts der sich verlangsamenden US-Konjunktur in diesem Jahr stärker senken wird als bisher in Aussicht gestellt, hat weiterhin Bestand.

Laut FedWatch Tool der CME beträgt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed ihre Leitzinsen im September um 50 Basispunkte auf eine Spanne von dann 4,75 bis 5,00 Prozent senken wird, aktuell 70,5 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte liegt derzeit bei 29,5 Prozent.

Die Aussicht auf sinkende US-Zinsen ist für gewöhnlich positiv für das zinslose Edelmetall – und umgekehrt. Gegen 9:25 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,60 Prozent bei 2.397,25 US-Dollar je Feinunze.

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