Gold hält sich über der runden 2.000er-US-Dollar-Marke
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Gold knüpft am Donnerstagvormittag an seine gestrigen Verluste an. Mit bislang 2.021,90 US-Dollar je Feinunze im Tief hält sich das Edelmetall jedoch weiterhin oberhalb der runden 2.000er-US-Dollar-Marke, notiert aber ein gutes Stück weit entfernt von seinem am 4. Mai 2023 markierten, frischen Allzeithoch bei 2.076,20 US-Dollar pro Unze.
Die Verbraucherpreisinflation in den USA ist im April leicht auf 4,9 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Volkswirte hatten im Konsens mit einer Teuerungsrate von 5,0 Prozent gerechnet, wie zuletzt. In der Kernrate lag die Inflationsrate wie erwartet bei 5,5 Prozent im Jahresvergleich, nach zuvor 5,6 Prozent. Trotz des jüngsten Rückgangs liegt die Inflation damit aber weiterhin deutlich über dem Inflationsziel der Federal Reserve Bank (Fed) von zwei Prozent.
Die Daten stützen die Sicht, dass die Fed noch länger an ihrer restriktiven Geldpolitik festhalten könnte. Vor einer Woche hatte die Fed im Zuge ihres Zinsentscheids angedeutet, dass es im Juni nach zehn Zinserhöhungen in Folge zu einer Zinspause kommen könnte. Zinssenkungen noch in diesem Jahr hatte Fed-Chef Jerome Powell jedoch eine Absage erteilt.
Während diese Aussicht negativ für zinslose Gold-Investments ist, profitiert das Edelmetall weiterhin von einer erhöhten Nachfrage nach „sicheren Häfen“, da die hohen Zinsen und die nach wie vor relativ hohe Inflation eine Konjunkturabschwächung in diesem Jahr erwarten lässt.
Gegen 9:55 Uhr MESZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,18 Prozent bei 2.025,94 US-Dollar je Feinunze.
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