Gold stabilisiert sich vor Fed-Entscheid
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Nach den kräftigen Verlusten der vergangenen beiden Handelstage stabilisiert sich Gold zur Wochenmitte. Von seinem am Montag bei 2.009,23 US-Dollar je Feinunze markierten Einjahreshoch fiel das Edelmetall im Vorfeld des heute anstehenden Zinsentscheids der Federal Reserve Bank (Fed) bis 1.934,40 US-Dollar pro Unze im Tief zurück, wo es angesichts der nachlassenden Sorgen am Markt vor einer Bankenkrise einen Boden fand.
Die 2.000-US-Dollar-Marke hatte Gold nach einer fulminanten Rallye nach der Pleite dreier kleinerer US-Banken sowie der Übernahme der in Schieflage geratenen Credit Suisse durch die Konkurrentin UBS überschritten. Die großen Zentralbanken schafften es jedoch, mit Notfallmaßnahmen die Märkte zu beruhigen, so dass sich die Risikobereitschaft an den Märkten wieder erholte und Gold als „sicherer Hafen“ weniger gefragt war.
Die geringer gewordenen Ängste vor einer systemischen Bankenkrise haben auch dazu geführt, dass die Erwartungen wieder gestiegen sind, dass die Fed ihren Kampf gegen die hohe Inflation fortsetzen wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed heute Abend ihren Leitzins um weitere 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 4,75 bis 5,00 Prozent anheben wird, ist laut FedWatch Tool der CME auf 87,8 Prozent gestiegen. Aufmerksamkeit gilt im Zuge des Zinsentscheids insbesondere dem geldpolitischen Ausblick.
Die Aussicht auf steigende Zinsen belastet für gewöhnlich zinslose Investments wie Gold. Gegen 10:00 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Plus von 0,13 Prozent bei 1.943,66 US-Dollar je Feinunze.
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