Gold: Starker US-Dollar belastet
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Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt im europäischen Handel am Mittwochvormittag im Umfeld eines auf breiter Basis aufwertenden US-Dollars zurück und notierte bislang bei 1.930,20 US-Dollar je Feinunze im Tief. Im Februar hatte das Edelmetall rund 6,5 Prozent zugelegt und in der Spitze bei 1.973,64 US-Dollar pro Unze ein Anderthalbjahreshoch erreicht.
Angesichts der Verschärfung der russischen Angriffe auf die Ukraine flüchten Anleger in Scharen in sichere Anlagen. Der SPDR Gold Trust, der größte börsengehandelte Goldfonds der Welt, stieg am Dienstag um 1,3 Prozent auf 1.042,38 Tonnen und erreichte damit den höchsten Stand seit Juli 2021.
Investoren sind angesichts des Kriegs in der Ukraine und der steigenden Inflation besorgt über möglicherweise aggressive Zinserhöhungen der Federal Reserve Bank (Fed) in den nächsten Monaten. Mit Spannung erwartet werden daher die Ausführungen des Fed-Vorsitzenden Jerome Powell bei seiner Anhörung im US-Kongress am Mittwoch und Donnerstag, um weitere Hinweise auf die geplanten Zinserhöhungen zu erhalten.
In seiner Rede zur Lage der Nation ist US-Präsident Joe Biden auf Konfrontationskurs zu Russland gegangen. Er bezeichnete Putin als „russischen Diktator". Putin habe versucht, „die Grundfesten der freien Welt zu erschüttern". Er habe sich aber „schwer verkalkuliert". Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und die Ukrainer würden die Welt mit „ihrer Furchtlosigkeit, ihrem Mut und ihrer Entschlossenheit" inspirieren. Zugleich ziehe die internationale Staatengemeinschaft Putin mit harten Sanktionen zur Rechenschaft. „Wir fügen Russland Schmerz zu und unterstützen das ukrainische Volk", sagte Biden.
Gegen 10:35 Uhr MEZ notiert Gold auf Tagessicht mit einem Minus von 0,57 Prozent bei 1.933,72 US-Dollar je Feinunze.
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