Gold als Krisenwährung gefragt
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- GoldKursstand: 1.849,43 $/oz. (JFD Brokers) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Gold erholt sich zu Beginn der neuen Handelswoche im Umfeld des Kriegs im Nahen Osten weiter von seinem am Freitag in einer ersten Reaktion auf die starken US-Arbeitsmarktdaten für September markierten Siebenmonatstief bei 1.810,10 US-Dollar je Feinunze. In der Spitze erreichten die Notierungen am Montagvormittag bislang 1.854,30 US-Dollar pro Unze.
Das US-Arbeitsministerium hatte am Freitagnachmittag bekanntgegeben, dass im September 366.000 neue Stellen geschafft wurden – so viele wie seit Januar nicht mehr. Volkswirte hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs um 170.000 gerechnet, nach 227.000 im August. Die Arbeitslosenquote lag unverändert bei 3,8 Prozent. Erwartet worden war im Konsens ein Rückgang auf 3,7 Prozent.
Die starken Arbeitsmarktdaten könnten die Federal Reserve Bank (Fed) darin bestärken, ihre Leitzinsen in diesem Jahr noch einmal um 25 Basispunkte auf eine Spanne von dann 5,50 bis 5,75 Prozent anzuheben und diese 2024 auch länger auf hohem Niveau zu belassen.
Dass der US-Arbeitsmarkt weiterhin angespannt ist, dürften die in dieser Woche anstehenden US-Verbraucherpreisdaten noch stärker in den Fokus rücken. Im August war gemeldet worden, dass sich die US-Verbraucherpreisinflation dank höherer Kraftstoff- und Lebensmittelpreise wieder auf 3,7 Prozent im Jahresvergleich beschleunigt hat. Für September kalkulieren Analysten im Konsens einen leichten Rückgang der Inflationsrate auf 3,6 Prozent. Im Monatsvergleich wird eine Teuerung um 0,3 Prozent erwartet, nach plus 0,6 Prozent im August – der stärkste Anstieg seit 14 Monaten.
Am Montagmorgen ist das Edelmetall aufgrund des Kriegs im Nahen Osten als „sicherer Hafen“ stark gefragt. Gegen 10:15 Uhr MESZ notiert das Edelmetall mit einem Plus von 0,91 Prozent bei 1.849,09 US-Dollar je Feinunze.
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