EZB lässt sich nicht in die Karten schauen
Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa bei der DWS, erwartet die nächste Zinssenkung der EZB im September.
Ulrike Kastens, Volkwirtin Europa bei der DWS, erwartet die nächste Zinssenkung der EZB im September.
Der Greenback profitiert von Spekulationen über einen Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen im November. An der Erwartung am Markt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im September beginnen wird, ihre Leitzinsen zu senken, hat sich nichts geändert.
EUR/USD fällt zum Wochenschluss weiter von seinem am Mittwoch bei 1,0948 markierten Viermonatshoch zurück. Die EZB hat am Donnerstag ihren Leitzins unverändert bei 4,25 Prozent belassen und keine Hinweise auf den weiteren Zinspfad gegeben.
Marktbeobachter berichten von Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Höhenflug des Goldpreises. Hinzu kommen Spekulationen über einen Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen im November.
In Ermangelung weiterer Inflationsfortschritte belässt die EZB den Leitzins auf ihrer Sitzung zunächst unverändert bei 4,25 Prozent. Mit Blick auf schwächelnde Wachstumsaussichten und eurosklerotische Risiken setzen sich nach der Sommerpause die Zinssenkungen jedoch fort.
Nach wie vor belastet den Greenback die Erwartung, dass die Federal Reserve Bank (Fed) im September beginnen wird, ihr Leitzinsen zu senken. Laut FedWatch Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit dafür aktuell bei 98,1 Prozent.