FX-Mittagsbericht: US-Dollar erholt sich von Neunmonatstief
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München (GodmodeTrader.de) - Der US-Dollar erholt sich zu Wochenbeginn auf breiter Basis ein wenig von seinem am Freitag erreichten Neunmonatstief. Übergeordnet belastet jedoch weiterhin die Aussicht drauf, dass nach der Federal Reserve Bank (Fed) nun auch andere große Notenbanken, wie die Europäische Zentralbank (EZB), Bank of England (BoE) und Bank of Canada (BoE) in Richtung einer Straffung der Geldpolitik gehen.
Die zinsoptimistischen Kommentare der Notenbankchefs der EZB, BOE und BoC summieren sich mit den wachsenden Zweifeln, ob die Fed angesichts zuletzt schwächerer US-Wirtschaftsdaten und Verzögerungen bei Trumps Wachstumsagenda, ihre Leitzinsen in diesem Jahr noch ein weiteres Mal anheben kann, zu einer doppelt-negativen Gemengelage für den US-Dollar.
EUR/USD fällt zu Wochenbeginn weiter von seinem am vergangenen Donnerstag bei 1,1445 erreichten Siebenwochenhoch zurück und notierte bislang bei 1,1373 im Tief. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Euroraum ist im Juni um 0,4 Punkte auf 57,4 Zähler gestiegen – der höchste Stand seit April 2011. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD gibt nach Erreichen eines frischen Sechswochenhochs bei 1,3024 nach und wurde bislang zutiefst bei 1,2959 gehandelt. Der Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in Großbritannien ist im Juni überraschend deutlich auf 54,3 Punkte gesunken. Erwartet worden war im Konsens lediglich ein Rückgang auf 56,4 Zähler, nach 56,7 Punkten im Mai.
USD/JPY ist deutlich fester in die neue Handelswoche gestartet. In der Spitze wurde das Währungspaar bislang bei 112,94 gehandelt. Die über Nacht gemeldeten Wirtschaftsdaten aus Japan sind gemischt ausgefallen. Der Tankan-Index für große Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe ist im zweiten Quartal überraschend stark auf 17 Punkte gestiegen – der dritte Anstieg in Folge und der höchste Wert seit dem ersten Quartal 2014. Bitte beachten Sie auch die detailliertere USD/JPY-News.
USD/CHF erholt sich weiter von seinem am Freitag bei 0,9549 erreichten frischen Siebeneinhalbmonatstief. Die schweizerischen Einzelhandelsumsätze sind im Mai um 0,3 Prozent im Jahresvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens mit einem größeren Rückgang um 0,8 Prozent gerechnet, nach minus 1,2 Prozent im April. Der schweizerische Einkaufsmanagerindex (PMI) für das verarbeitende Gewerbe kletterte im Juni auf 60,1 Punkte– der höchste Wert seit Februar 2011. Erwartet worden war im Schnitt lediglich ein Zuwachs auf 56,5 Zähler, nach 55,6 Punkten im Mai. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/CHF-News.
Aus den USA werden vor dem morgigen Feiertag am Montagnachmittag einige Wirtschaftsdaten gemeldet. Highlight ist der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe im Juni. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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Dax ab jetzt dürfte der Sell off auf unter 12000 starten, dazu zügig unter 12200 und es wird entspannt purzeln