FX-Mittagsbericht: US-Dollar im Seitwärtsschritt

München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich im europäischen Handel am Donnerstag gegenüber den anderen Hauptwährungen im Vorfeld der wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe seitwärts. Auf die starken US-Bestandsimmobilienverkäufe hatte der Greenback kaum Reaktion gezeigt.

Trotz der US-Zinsanhebung in der vergangenen Woche und den hawkischen Zinsprojektionen der Federal Reserve Bank (Fed), sind die Marktteilnehmer skeptisch, ob die US-Notenbank angesichts zuletzt vielfach enttäuschender US-Wirtschaftsdaten wie geplant mit ihren Zinserhöhungen fortfahren kann. Dies gilt insbesondere, nachdem jüngste Kommentare von Fed-Vertretern sehr gemischt ausgefallen sind.

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EUR/USD notierte bislang bei 1,1152 im Tief, während GBP/USD nach der gestrigen Verschnaufpause ebenfalls wieder nachgibt und zutiefst bislang bei 1,2652 gehandelt wurde. Der monatlich von der „Confederation of British Industry“ erhobene CBI-Report „Industrial Trends“ ist besser ausgefallen als erwartet. Der Index, die Auftragseingänge von Unternehmen im verarbeitenden Gewerbe Großbritanniens misst, ist im Juni überraschend auf plus 16 Punkte gestiegen. Analysten hatten im Konsens hingegen mit einem Rückgang auf plus sieben Zähler gerechnet, nach plus neun Punkten im Vormonat Mai. Bitte beachten Sie auch die heutige GBP/USD-News.

USD/JPY erreichte bislang 110,92 im Tief, wohingegen USD/CHF bislang bei 0,9743 im Hoch gehandelt wurde. Der Überschuss in der schweizerischen Handelsbilanz ist im Mai überraschend deutlich auf 3,40 Milliarden Franken gestiegen. Erwartet worden war im Konsens ein Zuwachs auf 2,44 Milliarden Franken, nach 1,96 Milliarden Franken im April.

NZD/USD legt nach dem Zinsentscheid der Reserve Bank of New Zealand zu (RBNZ) und notierte bislang bei 0,7269 im Hoch. Die RBNZ hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert auf dem Rekordtief von 1,75 Prozent belassen. Zudem stellten die Währungshüter in Aussicht, dass die Geldpolitik noch für einen längeren Zeitraum akkommodierend bleiben wird. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere NZD/USD-News.

Die norwegische Krone legt nach dem Zinsentscheid der Norges Bank kräftig zu. USD/NOK notierte bislang bei 8,4674 im Tief. Die norwegische Notenbank hat ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert auf dem Rekordtief bei 0,50 Prozent belassen. Die Inflation sei geringer als erwartet und könnte in den kommenden Monaten noch weiter zurückgehen, heißt es im Begleitstatement. Weitere Zinssenkungen sind jedoch laut Mitteilung nicht mehr geplant. Stattdessen sollen die Leitzinsen 2019 wieder steigen. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/NOK-News.

Aus den USA stehen am Donnerstagnachmittag unter anderem die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und die Frühindikatoren an. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.