FX-Mittagsbericht: EUR/USD gibt vor US-Zinsentscheid nach
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar kann im europäischen Handel am Mittwoch im Vorfeld des am Abend anstehenden Zinsentscheids der Federal Reserve Bank (Fed) gegenüber dem Euro und dem Franken ein wenig des zuletzt verlorenen Bodens gutmachen. Gegenüber dem britischen Pfund gibt der Greenback nach guten Daten aus der britischen Wirtschaft jedoch ebenso nach, wie gegenüber dem Yen.
Analysten rechnen im Konsens damit, dass die Fed ihren Leitzins heute Abend unverändert in einer Spanne zwischen 1,00 bis 1,25 Prozent belassen wird. Von Interesse für die Marktteilnehmer sind jedoch vor allem mögliche Hinweise auf den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung sowie zum Abbau der aufgeblähten Zentralbankbilanz. Laut FedWatch-Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit mindestens einer weiteren Zinsanhebung per Jahresende derzeit bei 52,0 Prozent.
EUR/USD fällt von seinem gestern bei 1,1712 erreichten knappen Zweijahreshoch zurück und notierte bislang bei 1,1611 im Tief. Damit ist dem Währungspaar der Sprung über das Hoch vom 24. August 2015 bei 1,1713 in einem ersten Anlauf nicht gelungen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD notierte im Hoch bei 1,3047. Die britische Wirtschaft ist im zweiten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet um 0,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal gewachsen. Im ersten Quartal war das britische Bruttoinlandsprodukt auf dieser Basis um 0,2 Prozent gestiegen. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/GBP-News.
USD/CHF setzt zur Wochenmitte seine Erholung von dem am 21. Juli 2017 bei 0,9425 erreichten knappen Zweijahrestief fort und notierte bislang bei 0,9568 im Hoch. Der schweizerische UBS-Konsumindikator ist im Juni leicht gestiegen. Im Vergleich zum nach unten revidierten Wert des Vormonats legte der Indikator um 0,06 Zähler auf 1,38 Indexpunkte zu. Der Index deute auf ein gedämpftes Wachstum des Privatkonsums hin, so die UBS-Ökonomen. Bitte beachten Sie auch die heutige USD/CHF-News.
USD/JPY fällt nach Erreichen eines Hochs bei 112,09 bislang bis 111,70 im Tief zurück. Die japanischen Dienstleistungspreise sind im Juni wie erwartet und wie im Vormonat auch um 0,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen.
Aus den USA werden am Mittwochnachmittag unter anderen die Neubauverkäufe im Juni gemeldet. Highlight des Tages ist der Zinsentscheid der US-Notenbank um 20:00 Uhr MESZ. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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