Gold: Weiterhin nahe Sechswochenhoch

München (GodmodeTrader.de) – Gold konsolidiert zu Wochenbeginn das am Freitag bei 1.270,93 US-Dollar je Feinunze erreichte Sechswochenhoch. Der Goldpreisanstieg erfolgte parallel zur Abwertung des US-Dollars ein 13-Monatstief. Gründe für diese Entwicklung sind die fortschreitende Auspreisung einer dritten Zinsanhebung der Federal Reserve Bank (Fed) in diesem Jahr sowie das politische Chaos im Weißen Haus (Russland-Affäre Trumps/ausbleibende Reformen).

Zentral für die weiteren Zinsaussichten ist in dieser Woche der am Freitag anstehende US-Arbeitsmarktbericht für Juli. Analysten rechnen im Konsens mit 181.000 neu geschaffenen Stellen (ex Agrar), nach 222.000 im Juni. Die Arbeitslosenquote soll weiter von 4,4 Prozent auf 4,3 Prozent zurückgehen.

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Gold und der US-Dollar sind negativ korreliert. Ein schwächerer US-Dollar kommt für gewöhnlich dem Goldpreis zugute, da dies den Kaufpreis für Anleger aus anderen Währungsräumen schmälert. Zudem reagiert Gold sensibel auf Änderungen der US-Zinsaussichten, da steigende US-Leitzinsen das zinslose Edelmetall unattraktiver machen und umgekehrt. Gegen 13:15 Uhr MESZ wird Gold mit einem Minus von 0,09 Prozent bei 1.268,34 US-Dollar je Feinunze gehandelt.