FX-Mittagsbericht: US-Dollar weiter unter Druck
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zur Wochenmitte auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück. Gegenüber den anderen Hauptwährungen gibt der Greenback geschlossen nach. EUR/USD baut dabei auf seine deutlichen Vortagsgewinne auf und notierte bislang bei 1,1388 im Hoch – der höchste Stand seit einem Jahr.
Einen kräftigen Schub hatte der Euro am Dienstag nach Aussagen Mario Draghis bekommen, dass alle Zeichen auf eine Festigung und Verbreiterung der Erholung in der Eurozone hindeuteten und die inflationsbremsenden Faktoren vor allem temporär seien. Die Äußerungen wurden als Hinweis auf die Bereitschaft der EZB hin zu einer strafferen Geldpolitik gedeutet.
Optimismus verbreitete auch die US-Notenbankchefin Janet Yellen. Sie rechne nicht damit, dass es zu unseren Lebzeiten erneut zu einer großen Finanzkrise kommen werde, heiß es. Philadelphia-Fed-Präsident Patrick Harker sagte, er halte einen weiteren Zinsschritt in diesem Jahr für angemessen. Bitte lesen Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD knüpft zur Wochenmitte ebenfalls an die kräftigen Vortagsgewinne an, hat mit 1,2834 in der Spitze den Sprung über das gestrige Hoch bei 1,2861 noch nicht geschafft. Der Nationwide-Hauspreisindex der gleichnamigen britischen Bausparkasse signalisiert, dass die britischen Immobilienpreise im Juni gestiegen sind. Wie Nationwide am Mittwochmorgen mitteilte, legten die Hauspreise im Juni um 1,1 Prozent im Monatsvergleich zu. Im Mai war ein Rückgang um 0,2 Prozent gemeldet worden. Bitte beachten Sie auch die aktuelle GBP/USD-News.
Während USD/JPY bislang bei 111,79 im Tief notierte, setzt auch USD/CHF seine jüngste Talfahrt zur Wochenmitte fort und hat bei 0,9580 ein frisches Siebeneinhalbmonatstief erreicht. Der UBS-Konsumindikator ist im Mai auf 1,39 Punkte gesunken, nachdem das Barometer für die Konsumlaune der Schweizer im April bei 1,48 Zählern notiert hatte. Bitte lesen Sie auch die heutige USD/CHF-News.
Aus den USA stehen am Mittwochnachmittag zahlreiche Wirtschaftsdaten zur Veröffentlichung an, darunter die Handelsbilanz für Waren und die sog. schwebenden Hausverkäufe im Mai. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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