FX-Mittagsbericht: US-Dollar weitet Gewinne aus
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Dienstag auf breiter Basis seine Korrektur von dem am Freitag (gemessen am US-Dollar-Index) erreichten Neunmonatstief fort.
Zu Wochenbeginn hatte der US-Dollar auf breiter Basis kräftig Auftrieb bekommen, nachdem das Institute for Supply Management (ISM) gemeldet hatte, dass der der ISM-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende US-Gewerbe im Juni überraschend deutlich auf 57,8 Punkte gestiegen ist. Damit befindet sich der Index nun auf dem höchsten Stand seit August 2014. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 55,0 Zähler gerechnet, nach 54,9 Punkten im Mai. Die Daten signalisieren, dass sich die US-Wirtschaft nach wie vor auf Expansionskurs befindet, was nahelegt, dass die Federal Reserve Bank (Fed) wie geplant ihre Leitzinsen weiter anheben kann – ein Positivum für den US-Dollar, der zuletzt unter anderem infolge zunehmender diesbezüglicher Skepsis auf breiter Basis unter Druck geraten war.
EUR/USD fällt am Dienstag weiter von seinem am 29./30. Juni bei 1,1445 erreichten 13-Monatshoch zurück und wurde heute bislang bei 1,1334 im Tief gehandelt. Die Erzeugerpreise in der Eurozone sind im Mai um 0,4 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens auf dieser Basis lediglich mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet, nach einem unveränderten Wert im April. Auf Jahressicht ergibt sich ein Anstieg um 3,3 Prozent, nach plus 4,3 Prozent im April. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD notierte im Tief bei 1,2912. Der Einkaufsmanagerindex für den britischen Bausektor ist im Juni auf 54,8 Punkte gefallen. Analysten hatten im Konsens mit einem Rückgang auf 55,2 Zähler gerechnet, nach 56,0 Punkten im Mai.
USD/JPY fällt vom gestrigen Siebenwochenhoch bei 113,47 bislang bis 112,70 zurück. Die japanische Geldbasis ist im Juni um 17,0 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet worden war im Schnitt ein Zuwachs um 19,2 Prozent, nach zuvor plus 19,4 Prozent.
AUD/USD setzt seine Korrektur vom am 30. Juni 2017 bei 0,7712 erreichten Dreimonatshoch fort und notierte bislang bei 0,7588 im Tief. Die Reserve Bank of Australia (RBA) hat ihren Leitzins in der Nacht zum Dienstag wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert auf dem Rekordtief bei 1,50 Prozent belassen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere AUD/USD-News.
USD/SEK erholt sich weiter von seinem zu Wochenbeginn bei 8,4006 markierten knappen Zehnmonatstief und erreichte bislang zuhöchst 8,5480. Die schwedische Riksbank hat am Morgen ihren Leitzins wie von Analysten im Konsens erwartet unverändert bei minus 0,50 Prozent belassen. Das Anleihenkaufprogramm blieb ebenfalls unangetastet. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/SEK-News.
US-Wirtschaftsdaten stehen am Dienstagnachmittag aufgrund des Feiertags in den USA nicht an (Independence Day). Andere Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.