FX-Mittagsbericht: US-Dollar setzt Korrektur fort
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Donnerstagvormittag auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) seine Erholung von dem im Zuge der erhöhten Risikoaversion nach dem transjapanischen Raketentest Nordkoreas erreichten Zweieinhalbjahrestief fort.
EUR/USD fällt weiter von seinem am 29. August 2017 erreichten Zweieinhalbjahreshoch bei 1,2070 zurück und notierte bislang bei 1,1865 im Tief. Zur Wochenmitte hatten starke US-Wirtschaftsdaten den US-Dollar beflügelt. Wie das US-Handelsministerium meldete, wuchs die US-Wirtschaft im zweiten Quartal um annualisierte 3,0 Prozent – der stärkste Zuwachs seit mehr als zwei Jahren. Zudem meldete Automatic Data Processing (ADP), dass im August 237.000 Stellen im US-Privatsektor neu geschaffen wurden – der stärkste Anstieg seit fünf Monaten. Die Daten unterstützen die Sicht, dass die US-Notenbank ihre Zinsanhebungspläne unverändert fortsetzen kann.
Aus der Eurozone wurde am Donnerstagvormittag gemeldet, dass die Verbraucherpreise im August mit 1,5 Prozent im Jahresvergleich etwas stärker gestiegen sind als erwartet. Analysten hatten im Konsens einen Zuwachs um 1,4 Prozent erwartet, nachdem sich die Preise im Juli um 1,3 Prozent erhöht hatten. Wie die Statistikbehörde Eurostat weiter mitteilte, verharrte die Arbeitslosenquote im Euroraum im Juli wie erwartet bei 9,1 Prozent. Bitte lesen Sie auch die aktuelle EUR/USD-News.
GBP/USD gibt im Verbund mit den Gewinnen des US-Dollars auf breiter Basis nach und wurde bislang zutiefst bei 1,2870 gehandelt. Der britische GfK-Konsumklimaindex ist im August überraschend von seinem im Juli erreichten Einjahrestief bei minus zwölf Zählern auf minus zehn Punkte gestiegen. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere GBP/USD-News.
USD/JPY präsentiert sich weiterhin stark und hat bei 110,67 ein Zweiwochenhoch erreicht. Unterstützung bekommt das Währungspaar dabei auch von den jüngst enttäuschend ausgefallenen japanischen Daten. So ist die Industrieproduktion im Juli um 0,8 Prozent im Monatsvergleich gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet, nach einem Anstieg um 2,2 Prozent im Juni. Die Baubeginne gingen im Juli um 2,3 Prozent im Monatsvergleich zurück. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Minus von 0,2 Prozent, nach einem Zuwachs um 1,7 Prozent zuvor. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/JPY-News.
Aus den USA stehen heute die persönlichen Einkommen und Ausgaben, die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der Chicagoer Einkaufsmanagerindex und die sog. schwebenden Hausverkäufe auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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