Goldpreise zeigen sich am Donnerstag stabil
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- GoldKursstand: 1.220,500 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Washington/Frankfurt (Godmode-Trader) - Der Zusammenhang zwischen den US-Zinsen und dem Goldpreis in US-Dollar-Notierung ist in den vergangenen Monaten auffällig ausgeprägt gewesen. Zuletzt zeigte es sich wieder, dass steigende Zinsen für Gold negativ sind. Denn diese erhöhen die sogenannten Opportunitätskosten der Goldhaltung, machen also Gold gegenüber anderen Anlagenklassen relativ gesehen unattraktiver, weil es als zinslose Anlage keine laufenden Erträge abwirft. Daher sinkt der Goldpreis im Grundsatz, wenn die Zinsen steigen. So machte der jüngste Anstieg der US-Renditen dem Goldpreis kräftig zu schaffen.
Insofern muss der gestrige Auftritt von Fed-Chefin Janet Yellen vor dem vor dem Finanzausschuss des US-Repräsentantenhauses in Washington den Goldfans Erleichterung verschafft haben. Zwar bestätige Yellen bei der Anhörung grundsätzlich den Straffungskurs der US-Notenbank. Die Zinsen werden demnach weiter graduell erhöht und noch in diesem Jahr soll auch der Abbau der billionenschweren Fed-Bilanz angegangen werden. Doch Yellen signalisierte ein langsameres Vorgehen, sollte die Inflationsrate unter ihrem Ziel bleiben. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen ging im Zuge dessen spürbar zurück, wovon Gold profitierte. Der aufwertende US-Dollar verhinderte aber wohl einen stärkeren Preisanstieg von Gold. Die Notierung machte rund um den Termin einen kleinen Satz nach oben und kann heute das eroberte Terrain über 1.220 US-Dollar je Unze verteidigen.
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