Alle Banken bestehen Fed-Stresstest - Buffett freut sich über Milliardengewinn

Die US-Notenbank hat zum ersten Mal seit der Finanzkrise die Kapitalpläne aller 34 geprüften Großbanken genehmigt. Damit bestanden alle Banken nun auch den zweiten Teil des jährlichen Stresstests der Fed. In der vergangenen Woche hatten alle Banken bereits die erste Stufe des Stresstests, in dem die Kapitalausstattung der Banken geprüft wurde, gemeistert. Eine einzige Bank muss ihre Pläne noch nachbessern, bestand aber ebenfalls die zweite Runde des Stresstests vorläufig. Auch die Deutsche Bank, deren US-Tochter im vergangenen Jahr noch durchgefallen war, bestand nun den Stresstest.

Die Aktien aller großen US-Banken konnten am Mittwochabend kräftig zulegen. Am Donnerstagmorgen profitieren auch die deutschen Banken vorbörslich vom Ergebnis des Stresstests.

Berkshire Hathaway, die Investmentholding von Starinvestor Warren Buffett, könnte einen Gewinn von rund 11 Mrd. Dollar einstreichen, wenn Sie ihre Beteiligung an Bank of America, die bisher aus Vorzugsaktien besteht, in Stammaktien umtauscht. Berkshire Hathaway hatte 2011 rund 5 Mrd. Dollar in die Vorzugsaktien investiert und gleichzeitig das Recht erworben, diese in Stammaktien umzutauschen. Im jüngsten Brief an die Aktionäre hatte Buffett geschrieben, dass man den Umtausch wohl vornehmen werde, wenn die jährliche Dividende von Bank of America auf über 44 Cent je Aktie steigt. Durch die Genehmigung des Kapitalplans kann Bank of America die jährliche Dividende nun auf 48 Cent je Aktie anheben.

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