Fundamentale Nachricht
11:36 Uhr, 07.07.2017

Gold fällt vor US-Arbeitsmarktbericht zurück

Der schwache ADP-Report stimmt pessimistisch, ob die Konsensschätzung von 175.000 neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) im heutigen US-Arbeitsmarktbericht für Juni erreicht werden kann.

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  • Gold
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    Aktueller Kursstand:   (JFD Brokers)

Washington (GodmodeTrader.de) – Gold fällt zum Wochenschluss im Umfeld von US-Dollar-Gewinnen auf breiter Basis zurück und notierte im Vorfeld des mit Spannung erwarteten US-Arbeitsmarktberichts am Freitagnachmittag bislang bei 1.219,85 US-Dollar je Feinunze im Tief.

Der US-Dollar hatte in einer ersten Reaktion auf den schwachen ADP-Report am Donnerstag nachgegeben. Wie Automatic Data Processing mitteilte, lag die Zahl der neu geschaffen Stellen im US-Privatsektor im Juni bei lediglich 158.000 und damit deutlich unter dem von Analysten im Konsens mit 181.000 erwarteten Wert. Zudem wurde gestern gemeldet, dass die Zahl der Erstanträge in der vergangenen Woche um 4.000 auf 248.000 gestiegen ist. Bezüglich des heutigen offiziellen US-Arbeitsmarktberichts stimmen die Daten Marktbeobachter pessimistisch, ob die Konsensschätzung von 175.000 neu geschaffenen Stellen (ex Agrar) erreicht werden kann.

Das Sitzungsprotokoll des letzten Notenbanktreffens der Federal Reserve Bank (Fed) Mitte Juni, bei dem der Leitzins erneut um 25 Basispunkte angehoben wurde, hatte verdeutlicht, dass sich die FOMC-Mitglieder bezüglich der Inflationsentwicklung und deren Einfluss auf die Zinsentwicklung uneins sind. An ihren Plänen, die Leitzinsen 2018 in drei Schritten um weitere 75 Basispunkte anzuheben, hielten die Währungshüter laut Protokoll fest.

Der Goldpreis reagiert sowohl auf Änderungen der US-Zinsaussichten als auch auf den US-Dollar. Steigende US-Zinsen machen das zinslose Edelmetall unattraktiver, während ein schwächerer US-Dollar Gold für Investoren außerhalb der USA attraktiver macht – und umgekehrt.

Gegen 11:30 Uhr MESZ wird Gold mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 1.220,93 US-Dollar je Feinunze gehandelt.

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3 Kommentare

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  • Zimbabwedollar
    Zimbabwedollar

    Hallo Unentschieden

    Frau Hansmann schreibt ab und ist nicht in der Lage selbst zu denken - oder darf nicht (meine Vermutung). Immer wieder die selbe Laier: Gold bringt keine Zinsen und deshalb fallende Kurse bei angedachten, eventuellen, wann auch immer Zinserhöhungen der FED. Würde Frau Hansmann die Historie bemühen, käme sie auf andere Ergebnisse - wäre aber vielleicht dann ihren Job los, wenn sie das hier schreiben würde (vermute ich mal).

    Als der Goldpreis Ende der 70er (Januar 1980) auf historisch US$ 850,- stieg, lag der US-Zins bei ca. 20%. Daran wird kein Gedanke verschwendet. Ob wir solche Zeiten wieder erleben werden, ich weiß es nicht. Aber eines weiß ich - Frau Hansmann wird dann hier nicht mehr schreiben.

    Frau Hansmann: Nicht für ungut - beschäftigen Sie sich bitte mit der Historie - und - noch wichtiger - schauen Sie in die Zukunft. Lassen Sie sich nicht blenden von den Schreiberlingen der Etablierten und schalten Sie ihr Hirn ein.

    Sie mögen es nicht glauben - aber ich mag Sie und ihre Schreibweise. Aber schreiben Sie bitte fundierter und vor allen Dingen kontroverser - das hilft uns allen weiter. Nicht das Geplapper eines FED-Oberen, was sowieso für die Tonne ist.

    Haben Sie das noch nicht bemerkt?

    Simbabwedollar mit einer 1 und 14 NULLEN dahinter meint es gut mit Ihnen

    15:26 Uhr, 07.07.2017
  • Unentschieden
    Unentschieden

    Frau Hansmann, ist Ihnen eigentlich noch nicht aufgefallen, dass der Dollar seit Monaten schwächer tendiert und Gold trotzdem nicht steigt?

    Wann erkennen auch Sie, dass es diese Zusammenhänge nicht mehr gibt bzw nicht mehr geben darf (weil bewusst manipuliert) ?

    12:11 Uhr, 07.07.2017
  • Marco Soda
    Marco Soda

    1. Absatz ?? Kurs vom Gold , gesprochen über Dollar

    11:40 Uhr, 07.07.2017

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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