Analyse
12:52 Uhr, 13.06.2017

EUR/USD: ZEW-Konjunkturerwartungen überraschend eingetrübt

Der ZEW-Index ist im Juni um zwei Punkte auf 18,6 Zähler gefallen. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Anstieg auf 21,7 Punkte erwartet.

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  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,1200 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,1200 $ (FOREX)

Mannheim (GodmodeTrader.de) – EUR/USD bleibt im Vorfeld der US-Notenbanksitzung trotz überraschend eingetrübter ZEW-Konjunkturerwartungen seiner jüngsten Seitwärtsbewegung im Bereich der 1,12er-Marke treu.

Wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) am Dienstagvormittag mitteilte, haben sich die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten im Juni überraschend eingetrübt. Der ZEW-Index fiel im Juni um zwei Punkte auf 18,6 Zähler. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Anstieg auf 21,7 Punkte erwartet. Der Vormonatswert von 20,6 Punkten war der höchste seit August 2015. Trotz des Rückgangs spricht der Indikator weiterhin für ein robustes Wirtschaftswachstum.

Im Fokus für Handel mit EUR/USD liegt das heute beginnende zweitägige Notenbanktreffen der Federal Reserve Bank (Fed), an dessen Ende am Mittwochabend eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte stehen dürfte. Der Leitzins würde dann in einer Spanne zwischen 1,00 und 1,25 Prozent liegen. Zudem veröffentlicht die Fed die neuesten Projektionen zu Wirtschaftswachstum, Inflation und Leitzinsen, auch bekannt als „Dot-Plot“-Schema.

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Gegen 12:50 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1202. Die nächste Unterstützung lässt sich am Tief vom 30. Mai 2017 bei 1,1108 lokalisieren. Oberhalb des knappen Siebenmonatshochs vom 2. Juni 2017 bei 1,1285 trifft das Währungspaar am Hoch vom 9. November 2017 bei 1,1300 auf den nächsten markanten Widerstand.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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