FX-Mittagsbericht: Yellen- und Draghi-Reden im Fokus
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar fällt zum Wochenschluss im Vorfeld der mit Spannung erwarteten Reden von US-Notenbankpräsidentin Janet Yellen und EZB-Präsident Mario Draghi, bei denen die Notenbankchefs Hinweise zur zukünftigen Geldpolitik geben könnten, auf breiter Basis (gemessen am US-Dollar-Index) zurück.
Gegen 16:00 Uhr wird die Rede der Fed-Chefin Janet Yellen und etwa fünf Stunden später die von EZB-Präsident Draghi erwartet. Die meisten Experten rechnen zwar nicht mit wichtigen Aussagen zur künftigen Geldpolitik. Es gilt aber als möglich, dass Draghi sich zu einem möglichen Ausstieg aus dem milliardenschweren Kaufprogramm von Anleihen durch die EZB sowie zur derzeitigen Euro-Stärke äußern wird.
Devisenexperte Lutz Karpowitz von der Commerzbank sieht Draghi vor einem Drahtseilakt, um keine größere Euro-Stärke auszulösen. Auch Analyst Milan Cutkovic von AxiTrader glaubt, dass sich Draghi trotz starker Konjunkturdaten aus der Eurozone mit seinen Kommentaren eher zurückhalten wird. „Schließlich will er nicht wieder eine Euro-Rally auslösen wie nach der Konferenz in Portugal im Juni", so Cutkovic.
EUR/USD notierte im Hoch bislang bei 1,1828. Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich nach drei Rekordwerten in Folge wieder etwas eingetrübt. Das ifo-Geschäftsklima fiel im August auf 115,9 Zähler. Analysten hatten im Konsens einen stärkeren Rückgang auf 115,7 Punkten erwartet, nach einem Allzeithoch bei 116,0 Zählern im Juli. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere EUR/USD-News.
GBP/USD erreichte bislang zuhöchst 1,2840, während USD/JPY bislang bei 109,78 im Hoch gehandelt wurde. Die japanischen Verbraucherpreise sind im Juli mit 0,5 Prozent im Jahresvergleich landesweit stärker gestiegen als erwartet. Analysten hatten im Konsens mit einem Zuwachs wie zuletzt um 0,4 Prozent gerechnet. Bitte lesen Sie auch die umfassendere USD/JPY-News.
USD/SEK konsolidiert zum Wochenschluss weiterhin das am Mittwoch bei 8,0451 erreichte 15-Monatstief. Die schwedischen Erzeugerpreise sind im Juli um 0,6 Prozent im Monatsvergleich gestiegen, nach einem Rückgang um 0,8 Prozent im Juni. Auf Jahressicht ergibt sich aktuelle in Zuwachs um 5,7 Prozent, nach plus 4,8 Prozent. Das Wachstum der Kredite an die privaten Haushalte hat im Juli um 7,0 Prozent im Jahresvergleich zugelegt, nach 7,1 Prozent im Vormonat. Bitte beachten Sie auch die aktuelle USD/SEK-News.
Bevor die Yellen- und Draghi-Reden alle Aufmerksamkeit auf sich ziehen werden, steht zuvor aus den USA noch die Veröffentlichung der Auftragseingänge langlebiger Güter auf dem Programm. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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