FX-Mittagsbericht: US-Dollar auf 13-Monatstief
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München (GodmodeTrader.de) – Der US-Dollar bewegt sich zu Wochenbeginn nach Erreichen eines frischen 13-Monatstiefs (gemessen am US-Dollar-Index) seitwärts. Nach wie vor belasten den Greenback die Russlandaffäre von US-Präsident Donald Trump und das politische Chaos im Weißen Haus, das ursprünglich geplante politische Reformen in den Hintergrund treten lässt. Am Freitag war der Sprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, zurückgetreten.
Im Fokus stehen in dieser Woche der Zinsentscheid der Federal Reserve Bank (Fed) am Mittwochabend und das US-Bruttoinlandsprodukt im zweiten Quartal am Freitag. Für den US-Zinsentscheid am Mittwochabend rechnet der Markt mit einem unveränderten Leitzins von 1,00 bis 1,25 Prozent. Die Aufmerksamkeit gilt jedoch denkbaren Hinweisen auf den Zeitpunkt der nächsten Zinsanhebung sowie den Plänen der Bank zum Abbau ihrer aufgeblähten Bilanzsummen. Laut FedWatch-Tool der CME liegt die Wahrscheinlichkeit mindestens einer weiteren Zinsanhebung per Jahresende bei 48,4 Prozent.
EUR/USD hat zu Wochenbeginn zunächst bei 1,1684 ein frisches knappes Zweijahreshoch erreicht, bevor es zu einem Kursrücksetzer kam, der das Währungspaar bislang bis zutiefst 1,1628 zurückfallen ließ. Der am Vormittag gemeldete Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe in der Eurozone ist laut dem britischen Institut IHS Markit im Juli vorläufigen Daten zufolge überraschend deutlich auf 56,8 Punkte gesunken. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einer Eintrübung auf 57,2 Zähler gerechnet. Im Juni hatte der Index mit 57,4 Punkten ein Sechsjahreshoch markiert. Bitte lesen Sie hierzu auch die aktuelle EUR/USD-News.
Während GBP/USD bis bislang 1,3049 in der Spitze zulegen konnte, gibt USD/JPY nach und hat jüngst bei 110,58 ein frisches Fünfwochentief erreicht. Die zu Wochenbeginn gemeldeten japanischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. Der Nikkei-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe sank laut vorläufigen Daten im Juli überraschend deutlich auf 52,2 Punkte. Die japanischen Frühindikatoren, die die wirtschaftliche Entwicklung auf Sicht von sechs Monaten vorhersagen, stiegen hingegen im Mai von 104,2 Punkten auf 104,6 Zähler. Bitte beachten Sie auch die ausführlichere USD/JPY-News.
USD/CAD fällt zu Wochenbeginn im Verbund mit den Verlusten des US-Dollars auf breiter Basis ebenfalls zurück und hat bei 1,2516 ein frisches 14-Monatstief erreicht. Die bereits am Freitagnachmittag gemeldeten kanadischen Wirtschaftsdaten sind gemischt ausgefallen. So sanken die Verbraucherpreise im Juni überraschend um 0,1 Prozent im Monatsvergleich. , während die Einzelhandelsumsätze im Mai um 0,6 Prozent gegenüber dem Vormonat stiegen. Bitte lesen Sie auch die detailliertere USD/CAD-News.
Aus den USA werden am Montagnachmittag die Markit-Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im Juli sowie die Bestandsimmobilienverkäufe im Juni gemeldet. Die Details sowie die weiteren Veröffentlichungen entnehmen Sie bitte dem Wirtschaftsdatenkalender.
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