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12:07 Uhr, 03.07.2017

Goldpreis fällt auf Sechswochentief

Den Goldpreis belastet die Aussicht drauf, dass nach der Federal Reserve Bank (Fed) nun auch andere große Notenbanken, wie die EZB, die Bank of England (BoE) und Bank of Canada (BoE) in Richtung einer Straffung der Geldpolitik gehen.

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    Kursstand: 1.234,700 $/Unze (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

München (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis weitet zu Wochenbeginn im Verbund mit der US-Dollar-Erholung auf breiter Basis seine jüngsten Verluste aus und hat bei 1.233,98 US-Dollar je Feinunze ein frisches Sechswochentief erreicht.

Dabei belastet den Goldpreis die Aussicht drauf, dass nach der Federal Reserve Bank (Fed) nun auch andere große Notenbanken, wie die Europäische Zentralbank (EZB), Bank of England (BoE) und Bank of Canada (BoE) in Richtung einer Straffung der Geldpolitik gehen. Die Notenbankchefs der EZB, BOE und BoC hatten sich in der vergangenen Woche entsprechend geäußert. Steigende Zinsen gelten gemeinhin als negativ für das zinslose Edelmetall Gold.

Hinzu kommen gute Daten aus China. So hat der über Nacht gemeldete Caixin-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe (PMI) in China im Juni die Erwartungen übertroffen, was darauf hoffen lässt, dass die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt die erwartete Abkühlung der Konjunktur auch in Zukunft vermeiden kann. Der PMI stieg im vergangenen Monat auf 50,4 Punkte – ein Dreimonatshoch. Analysten hatten im Konsens lediglich mit einem Zuwachs auf 49,9 Zähler gerechnet, nach einem Elfmonatstief bei 49,6 Punkten im Mai.

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Gegen 12:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,56 Prozent bei 1.234,67 US-Dollar je Feinunze.

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1 Kommentar

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  • hochdietassen
    hochdietassen

    ...und hatte nicht vor ca. 2 Wochen ein "Schlaumeier" geschrieben, dass der Goldpreis jetzt "durch die Decke" ginge... durch den Boden hätte gestimmt ;)

    19:18 Uhr, 03.07. 2017

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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