Analyse
12:41 Uhr, 06.09.2017

EUR/USD: Deutsche Industrie erhält Dämpfer

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Juli um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken.

Erwähnte Instrumente

  • EUR/USD
    ISIN: EU0009652759Kopiert
    Kursstand: 1,19370 $ (FOREX) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759 - Kurs: 1,19370 $ (FOREX)

Wiesbaden (GodmodeTrader.de) – EUR/USD legt zur Wochenmitte im Verbund mit den US-Dollar-Verlusten auf breiterer Basis zu und notierte bislang bei 1,1949 im Hoch.

Neben den anhaltenden geopolitischen Risiken, die von dem Nordkoreakonflikt ausgehen, belasten den US-Dollar auch neue Zweifel an der Aussicht auf weitere US-Zinsanhebungen. Die bisherigen Leitzinsanhebungen der US-Notenbank Fed könnten der Wirtschaft geschadet haben. Es gebe immer noch eine Unterauslastung am Arbeitsmarkt und das Lohnwachstum sei nicht hoch, sagte Neel Kashkari, Chef der Fed in Minneapolis am Dienstagabend, der zuletzt bereits gegen eine weitere Zinsanhebung gestimmt hatte. Fed-Gouverneur Lael Brainard erklärte, die US-Notenbank sollte angesichts der Tatsache, dass das zweiprozentige Inflationsziel konsequent verfehlt werde, vorsichtig mit weiteren Zinsanhebungen sein.

Die Auftragseingänge in der deutschen Industrie sind im Juli um 0,7 Prozent gegenüber dem Vormonat gesunken. Analysten hatten im Konsens hingegen einen Anstieg um 0,4 Prozent erwartet, nach plus 0,9 Prozent im Juni.

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Gegen 12:35 Uhr MESZ notiert EUR/USD bei 1,1938. Auf den nächsten wichtigen Widerstand trifft das Währungspaar am Zweieinhalbjahreshoch vom 29. August 2017 bei 1,2070. Die nächsten Unterstützungen finden sich an den Tiefs vom 31. August 2017 bei 1,1821 und 17. August 2017 bei 1,1660.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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